Der kurze Herbst der Utopie - Plakat

Der kurze Herbst der Utopie

Herzlich willkommen!

Die Ausstellung "Der kurze Herbst der Utopie" ist jährlich im Haus der Demokratie und Menschenrechte zu sehen - oder online hier (Ausstellungstafeln).

Die Ausstellung wurde 1999 realisiert. Schwerpunkte der Ausstellung bilden die Geschichte der oppositionellen Gruppen, das Verhältnis zur Ausreiserbewegung, die Entwicklung der Demonstrationen sowie die Haltungen zur SED und den Staatsapparaten. Deutlich werden soll der Widerspruch zwischen dem zentralen Resultat der Entwicklung, dem Beitritt zum Geltungsbereich des Grundgesetzes, und den Motiven ihrer Protagonisten.

Strukturiert wird das Material durch chronologisch wie inhaltlich voneinander abgrenzbare Phasen der Entwicklung der Bewegung:

Kapitel 1

Aufbruch wohin? (Vor dem 40. Jahrestag)

Kapitel 2

Neue Straßenverkehrsordnung (7.10. bis 9.11.89) Aufbruch wohin? (Vor dem 40. Jahrestag)

Kapitel 3

Die Ecken des Runden Tisches (10.11. bis 19.12.89)

Kapitel 4

Ein Land geht in den Westen (20.12.89 bis 18.3.90)

Kapitel 5

Keine Revolution ist auch keine Lösung (1990 bis 2009)

Gestaltet und konzipiert wurde die Austellung von Menschen und Gruppen, die '89 engagiert und streitbar Geschichte (mit-)gemacht haben. Sie basiert daher nicht nur auf allgemein zugänglichen Archivmaterialien, sondern ergänzt diese durch bisher nicht veröffentlichte Materialien – Originaldokumente, unverbrauchte Photos und authentische Arbeitsmittel der Opposition, wie Samisdat und Flugblätter. Die Ausstellung ist Teil der öffentlichen Auseinandersetzung um die Darstellung und Beurteilung der DDR und ihres Endes. Wer archiviert, dokumentiert und dominiert das "Wendegedächtnis"? Die Vertreter der DDR-Opposition wurden im Vereinigungsprozeß politisch marginalisiert; doch lohnt gerade vor dem Hintergrund ihrer anfänglichen Erfolge wie ihres Scheiterns eine unaufgeregte Erinnerung an ihre Arbeit. Kontroversen sollen dabei nicht voreilig aufgehoben und zugehängt, sondern deutlich sichtbar gemacht werden. Ziel ist ein ebenso unsentimentales wie vorläufiges Resumé der Ereignisse von 1989.


Manchmal wandert die Ausstellung ganz oder in Teilen:

"Die DDR hat's nie gegeben"

Bildungstag an der Humbold-Universität zu Geschichtspolitik und Erinnerungskultur 20 Jahre nach 989 (27. November 2009) Impressionen...

"„Der kurze Herbst der Utopie“
im Rathaus Lichtenberg" (Oktober/November 2009)

"Die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in der DDR vor 20 Jahren zeigt eine Ausstellung mit dem Titel „Der Kurze Herbst der Utopie“. Sie wird am Mittwoch, dem 14. Oktober 2009, um 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses Lichtenberg durch die Kulturstadträtin, Katrin Framke, (Die Linke) eröffnet. Das Haus der Demokratie und Menschenrechte Berlin stellte diese Dokumentation der Jahre 1989/90 dem Bezirksamt Lichtenberg zur Verfügung."

"Kulturgießerei Schöneiche" (April 2008)

"Der kurze Herbst der Utopie 1989 - Eine Dokumentation des Hauses der Demokratie und Menschenrechte e.V. Nach Jahrzehnten der politischen Stagnation schien einen Herbst lang alles möglich: Die Ausstellung dokumentiert den demokratischen Aufbruch, die Vorstellungen und Forderungen der oppositionellen Gruppen in den Jahren '88-'90..."